Elon Musk spricht auf einer Wahlkampfveranstaltung von Donald Trump.
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Elon Musk spricht auf einer Wahlkampfveranstaltung von Donald Trump.

Hilfe für Trump-Wahlkampf

Musk übergeht Gerichtswarnungen: Tech-Milliardär spendet weitere Millionen vor US-Wahl

  • Bedrettin Bölükbasi
    VonBedrettin Bölükbasi
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Elon Musk investiert zunehmend in die Trump-Karte. Allein in der ersten Oktoberhälfte belief sich die Summe auf etwa 44 Millionen Dollar. Die täglichen Geldgeschenke an die Wähler setzen sich fort.

Washington D.C. – Spätestens nach dem gescheiterten Attentatsversuch gegen Donald Trump machte der Tech-Milliardär Elon Musk kein Geheimnis mehr aus seiner Unterstützung für den republikanischen Präsidentschaftskandidaten. Bei jeder Gelegenheit bringt er seine Rückendeckung für Trump öffentlich zum Ausdruck. Er macht Stimmung gegen die Demokraten und hilft dem Wahlkampf des Ex-Präsidenten nicht nur passiv, sondern auch aktiv – unter anderem mit täglichen Geldgeschenken.

Musk unterstützt Trump-Wahlkampf: Bislang 119 Millionen Dollar gespendet

Tech-Milliardär Elon Musk hat inzwischen rund 119 Millionen Dollar zur Unterstützung des Wahlkampfs von Donald Trump gespendet. Allein bis Mitte Oktober überwies Musk dafür 43,6 Millionen Dollar (gut 40 Millionen Euro) an die Organisation America PAC, die sich vor allem auf umkämpfte Bundesstaaten wie Pennsylvania konzentriert. Von Juli bis Ende September hatte Musk rund 75 Millionen Dollar gespendet.

America PAC macht unterdessen weiter mit den umstrittenen Geldgeschenken von einer Million Dollar pro Tag an jeweils einen registrierten Wähler. Am Mittwoch wurde berichtet, das US-Justizministerium habe Musk gewarnt, dass die Aktion gegen das Wahlrecht verstoßen könnte. Diese Warnungen stießen allerdings wohl auf taube Ohren beim Tech-Milliardär, wie die Zahlen belegen.

Das Trump-Attentat in Bildern: Schüsse, Chaos und ein blutender Ex-Präsident

US-Wahlkampf in Butler, Pennsylvania. Die Menge wartet auf Donald Trump, nicht wissend, dass gleich Schüsse fallen werden.
US-Wahlkampf in Butler, Pennsylvania. Die Menge wartet auf Donald Trump, nicht wissend, dass gleich Schüsse fallen werden. © dpa/AP | Gene J. Puskar
Donald Trump auf der Wahlkampfveranstaltung in Butler, Pennsylvania.
Donald Trump auf der Wahlkampfveranstaltung in Butler, Pennsylvania. Kurze Zeit später fielen die Schüsse. © dpa/AP | Gene J. Puskar
Schüsse fallen, Trump duckt sich weg. Der Secret Service eilt herbei. Als die Gefahr gebannt ist, wird Trump behandelt und von der Bühne gebracht.
Schüsse fallen, Trump duckt sich weg. Der Secret Service eilt herbei. Als die Gefahr gebannt ist, wird Trump behandelt und von der Bühne gebracht. © dpa/AP | Gene J. Puskar
Schwerbewaffnete Soldaten bewachen die Bühne nach den Schüssen auf Donald Trump.
Schwerbewaffnete Soldaten bewachen die Bühne nach den Schüssen auf Donald Trump. Im Hintergrund decken Secret-Service-Mitarbeiter den Ex-Präsidenten hinter dem Pult. © dpa/AP | Evan Vucci
Auf Videos ist zu hören, wie der Secret Service bestätigt, dass der Täter „neutralisiert“ sei. Daraufhin wird Trump von der Bühne eskortiert.
Auf Aufnahmen ist zu hören, wie der Secret Service bestätigt, dass der Täter „neutralisiert“ sei. Daraufhin wird Trump von der Bühne eskortiert. © dpa/AP | Gene J. Puskar
Nach den Schüssen auf Donald Trump erwidern Scharfschützen der Polizei das Feuer auf den Täter.
Nach den Schüssen auf Donald Trump erwidern Scharfschützen der Polizei das Feuer auf den Täter. © dpa/AP | Gene J. Puskar
Wenige Momente nach dem versuchten Mordanschlag auf ihn reißt Trump kämpferisch die Faust in die Höhe.
Ein Bild, das wohl auch im US-Wahlkampf immer wieder auftauchen wird. Wenige Momente nach dem versuchten Mordanschlag auf ihn reißt Trump kämpferisch die Faust in die Höhe. © dpa/AP | Evan Vucci
Donald Trump direkt nach den Schüssen auf ihn: Der Ex-Präsident ist blutverschmiert, scheint am Ohr getroffen.
Donald Trump direkt nach den Schüssen auf ihn: Der Ex-Präsident ist blutverschmiert, scheint am Ohr getroffen. © dpa/AP | Evan Vucci
In einer Traube von Secret-Service-Mitarbeitern verlässt der blutverschmierte Trump nach den Schüssen die Bühne.
In einer Traube von Secret-Service-Mitarbeitern verlässt der blutverschmierte Trump nach den Schüssen die Bühne. © dpa/AP | Gene J. Puskar
Agenten des Secret Service umringen Ex-Präsident Trump. Der zeigt sich kämpferisch, hebt die Faust.
Agenten des Secret Service umringen Ex-Präsident Trump. Der zeigt sich kämpferisch, hebt die Faust. Zuvor rief er noch „fight“ in das Pult-Mikrofon. © dpa/AP | Gene J. Puskar
Donald Trump ist nach dem Attentat auf einer Wahlkampfveranstaltung verletzt – Bilder zeigen ihn mit blutendem Ohr.
Donald Trump ist nach dem Attentat auf einer Wahlkampfveranstaltung verletzt – Bilder zeigen ihn mit blutendem Ohr. © dpa/AP | Gene J. Puskar
Panik im Publikum: Nach den Schüssen auf Donald Trump gehen Menschen in Deckung, Sicherheitskräfte assistieren.
Panik im Publikum: Nach den Schüssen auf Donald Trump gehen Menschen in Deckung, Sicherheitskräfte assistieren. © dpa/AP | Evan Vucci
Eskortiert vom Secret Service steigt Trump nach den Schüssen auf ihn in ein Auto, das ihn vom Ort des Angriffs weg bringt. Noch immer hat er die Faust erhoben.
Eskortiert vom Secret Service steigt Trump nach den Schüssen auf ihn in ein Auto, das ihn vom Ort des Angriffs weg bringt. Noch immer hat er die Faust erhoben. © dpa/AP | Gene J. Puskar
Das Gelände der Wahlkampfveranstaltung in Butler, Pennsylvania. Hier kam es zu den Schüssen auf Trump
Das Gelände der Wahlkampfveranstaltung in Butler, Pennsylvania. Hier kam es zu den Schüssen auf Trump – das Chaos lässt auf die entstandene Panik deuten. © dpa/AP | Evan Vucci
Der Ort des Geschehens nach dem Anschlag. Die Umgebung ist mit gelbem Flatterband abgesperrt.
Der Ort des Geschehens nach dem Anschlag. Die Umgebung ist mit gelbem Flatterband abgesperrt.  © dpa/AP | Evan Vucci

Elon Musk verteilt Geldgeschenke an Republikaner: US-Justiz protestiert

Musk hatte das tägliche Geldgeschenk bis zur Wahl am Wochenende angekündigt. Die Aktion richtet sich an registrierte Wählerinnen und Wähler, die eine Petition unterzeichnen. Darin geht es um „die freie Meinungsäußerung und das Recht, Waffen zu tragen“.

Laut US-Wahlrecht ist es verboten, Bürgern Geld dafür zu zahlen, dass sie abstimmen oder sich dafür registrieren. Nach Musks Worten soll das Millionen-Geschenk der Petition mehr Aufmerksamkeit verschaffen. Kritiker der Aktion sehen allerdings ein Problem darin, dass nur registrierte Wähler teilnehmen können. Man könne dies so interpretieren, dass die Aussicht auf das Geld einen Anreiz zur Registrierung schaffe. (bb/dpa)

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