Angriffe in der Nacht

Armee bereitet Bodenoffensive im Gazastreifen vor – Bis zu 100.000 Demonstranten in London

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  • Mark Stoffers
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Die Terrormiliz Hamas lässt erste Geiseln frei. Hilfsgüter passieren den Grenzübergang Rafah. Der News-Ticker zum Krieg in Israel.

Hinweis der Redaktion: Dieser Ticker ist geschlossen. Über die aktuelle Entwicklung im Israel-Krieg informieren wir in unserem neuen Ticker.

Update vom 21. Oktober, 19.01 Uhr: Zehntausende Menschen haben sich am Samstag in London an einer pro-palästinensischen Demonstration beteiligt. Nach Schätzungen der Metropolitan Police kamen bis zu 100.000 Menschen zusammen. Auf Schildern war beispielsweise zu lesen „Stop the War on Gaza“ („Stoppt den Krieg gegen Gaza“) und „Free Palestine“ („Freies Palästina“ oder „Befreit Palästina“).

Tausende Menschen nahmen wegen des Kriegs in Israel an einer Pro-Palästina-Demo in London teil. Gegenwärtig soll eine Bodenoffensive im Gazastreifen bevorstehen.

Die Proteste fanden zwei Wochen nach dem Terrorangriff auf Israel durch die Hamas und dem Ausbruch des Israel-Kriegs statt. Israel verhängte danach eine Blockade des Gazastreifens und bombardiert dort seither Ziele. Zuletzt gab es internationale Bemühungen, Geiseln aus dem Gazastreifen zu befreien.

Hilfslieferungen im Gazastreifen: USA fordern im Krieg in Israel offene Grenzen

Update vom 21. Oktober, 17.51 Uhr: Die gegenwärtigen Hilfslieferungen für die Menschen im Gazastreifen gelten nach Einschätzungen zahlreicher Experten zwar nur als „Tropfen auf dem heißen Stein“, aber ihre Symbolkraft ist wohl immens: Die USA haben die Lieferungen begrüßt. Außenminister Antony Blinken hat jedoch auch „alle Parteien aufgefordert, den Grenzübergang Rafah offenzuhalten, um den weiteren Hilfsverkehr zu ermöglichen, der für das Wohlergehen der Menschen in Gaza unerlässlich ist“, heißt es in einer Erklärung, die der Nachrichtenagentur AFP vorliegt.

Zugleich richtete Blinken mahnende Worte an die Hamas im Gazastreifen und forderte sie auf, die Hilfslieferungen im Krieg in Israel nicht zu blockieren. „Palästinensische Zivilisten sind nicht für den schrecklichen Terrorismus der Hamas verantwortlich, und sie sollten nicht für ihre verdorbenen Taten leiden müssen.“

Geiseln im Krieg in Israel: Top-Berater vermutet bald weitere Freilassungen

Update vom 21. Oktober, 16.51 Uhr: Die Geiseln der Hamas könnten möglicherweise bald wieder freigelassen werden. Das erklärte Majed Al-Ansari, Top-Berater des katarischen Außenministers und Vizepremiers, in einem Interview mit der Welt. Katar gilt gegenwärtig im Krieg in Israel als wichtiger Vermittler. Wann konkret die entführten Menschen den Gazastreifen verlassen werden, kann aber selbst der Top-Berater nicht sagen. Dennoch sagte er: „Ich kann Ihnen nicht versprechen, dass dies heute oder morgen oder übermorgen geschehen wird. Aber wir sind auf einem Weg, der sehr bald zur Freilassung der Geiseln, insbesondere der Zivilisten, führen wird.“

Während in der aktuellen Phase des Kriegs in Israel weiterhin eine Bodenoffensive im Gazastreifen aussteht, rückt das Schicksal immer mehr in den Fokus. Erst in der Nacht zu Samstag wurden zwei US-Bürger von der Hamas freigelassen.

Hilfsgüter auf dem Weg in den Gazastreifen: Lastwagen im Israel-Krieg mit Jubel empfangen

Update vom 21. Oktober, 16.21 Uhr: Während Hilfslastwagen den Grenzübergang Rafah zum Gazastreifen überquert haben, ist es laut Medienberichten auf beiden Seiten zu Jubelschreien gekommen. Wie die BBC schreibt, sollen die Lastwagen Lebensmittel, Wasser und Medikamente transportieren. Treibstoff wird demnach nicht in den Gazastreifen gebracht.

Der Grenzübergang Rafah von Ägypten nach Gaza ist seit Ausbruch des Kriegs in Israel und den vorausgegangenen Angriffen der Hamas der einzige Weg in die Region. Insgesamt sollen 20 Lastwagen die Durchfahrt in den Gazastreifen ermöglicht worden sein.

Zahl der Toten im Gazastreifen wegen Kämpfe im Israel-Krieg weiter angestiegen

Update vom 21. Oktober, 15.22 Uhr: Nach Angaben des von der Hamas geführten Gesundheitsministeriums in Gaza sind seit dem 7. Oktober mindestens 4385 Menschen im Gazastreifen getötet worden. Insgesamt sollen bisher 1756 Kinder gestorben sein.

Kritische Kriegsberichterstattung

Die hier verarbeiteten Informationen stammen von internationalen Medien und Nachrichtenagenturen, aber auch von den Konfliktparteien. Zur besseren Einordnung und zur Transparenz nennen wir alle Quellen. Unabhängig überprüfen lassen sich die Angaben aber teilweise nicht. Auch in diesen Fällen bleiben wir transparent.

Erneut Luftalarm im Krieg in Israel: Behörden warnen vor Raketenbeschuss aus Gazastreifen

Update vom 21. Oktober, 13.58 Uhr: In den israelischen Städten Sderot und Nirim ertönte am Samstagvormittag erneut der Luftalarm. Damit warnten die israelischen Behörden die Bevölkerung vor drohendem Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen. An dessen Grenze laufen weiter die Vorbereitungen für eine Bodenoffensive. Das meldet das Nachrichtenportal Jerusalem Post. Die israelische Armee verlagere aktuell weitere Einheiten in den Süden.

Zahl der Geiseln im Krieg in Israel wird auf 210 geschätzt: 700.000 Menschen aus dem nördlichen Gazastreifen geflohen

Update vom 21. Oktober, 13.00 Uhr: Das israelische Militär (IDF) geht nun von 210 von der islamistischen Hamas in den Gaza-Streifen entführten Geiseln aus. Das sagte ein IDF-Sprecher der israelischen Tageszeitung Haaretz. Man habe die Familien darüber informiert. Zuletzt ließ die Hamas zwei US-amerikanische Geiseln frei. Ein hochrangiger israelischer Sicherheitsbeamter sagte am Samstag, 700.000 Menschen seien bereits aus dem nördlichen Teil Gazas geflohen. 350.000 Menschen sollen sich, demnach, noch in Gaza-Stadt aufhalten. Seit Tagen gibt es Berichte, dass die Hamas Menschen an der Flucht hindere.

Soldaten der israelischen Armee erwarten nahe der Stadt Sderot ihre Befehle.

Friedenskonferenz für Gazastreifen beginnt

Update vom 21. Oktober, 11.35 Uhr: In Kairo beginnt am heutigen Samstag die erste internationale Friedenskonferenz während des Kriegs in Israel. Ziel der Versammlung ist es, einen Waffenstillstand zwischen Hamas, Hisbollah und Israel auszuhandeln. An der Konferenz nehmen zahlreiche Vertreter aus Ländern der Region teil, darunter:

  • Abdel Fattah al-Sisi, Präsident Ägyptens
  • Mahmoud Abbas, Präsident der palästinensischen Autonomiebehörde
  • Abdullah II. bin al-Hussein, König von Jordanien
  • Muhammad bin Zayid Al Nahyan, Präsident der Vereinigen Arabischen Emirate
  • Tamim bin Hamad al-Thani, Emir von Katar
  • Hakan Fidan, Außenminister der Türkei

Ein Vertreter der USA wird nicht an der Friedenskonferenz in Kairo teilnehmen, weshalb Experten laut der Nachrichtenagentur Reuters kaum Hoffnung auf weitreichende Vereinbarungen haben.

Erste Hilfslieferungen erreichen im Krieg in Israel den Gazastreifen

Update vom 21. Oktober, 10.06 Uhr: Die ersten Hilfslieferungen in den Gazastreifen haben begonnen. Mehrere Lastwagen fuhren am Samstag von Ägypten in den palästinensischen Teil des Grenzübergangs Rafah, wie Bilder im ägyptischen Fernsehen zeigten. Demnach sollen 20 Lastwagen mit Medikamenten in den Gazastreifen gebracht werden, wie mehrere Nachrichtenagenturen berichten. Es sind die ersten Lieferungen über Rafah seit Beginn des Krieges zwischen Israel und der im Gazastreifen herrschenden islamistischen Hamas vor zwei Wochen.

Am Grenzübergang Rafah zwischen dem Gazastreifen und Äypten reihen sich die Lastwagen.

Die US-Botschaft in Israel teilte zudem mit, dass die Grenze zwischen dem Gazastreifen und Ägypten am Samstag geöffnet werden könnte. Damit könnten Ausländer den Gazastreifen verlassen. Die Botschaft fügte jedoch hinzu, dass sie nicht wisse, wie lange der Grenzübergang für Ausländer zum Verlassen des Gazastreifens geöffnet bleibe.

Krieg in Israel: Israelische Luftwaffe attackiert Stellungen der Hisbollah im Libanon

Update vom 21. Oktober, 06.25 Uhr: Der Krieg in Israel hat längst auch das Westjordanland erreicht. Nach Berichten des Nachrichtenportals Haaretz sollen bei Kämpfen mit israelischen Soldaten 84 militante Palästinenser gestorben sein. Auch in der israelischen Stadt Jericho soll es zu Kämpfen mit Todesfolge gekommen sein. Die israelische Luftwaffe gab bekannt, als Reaktion auf den andauernden Raketenbeschuss aus dem Libanon dortige Stellungen der radikalislamischen Hisbollah zu attackieren.

Update vom 20. Oktober, 23.12 Uhr: In der südlichen Stadt Sderot ist während des jüngsten Beschusses aus dem Gazastreifen eine Rakete eingeschlagen und hat eine Straße und eine Bushaltestelle beschädigt.

Nach Angaben der Stadtverwaltung von Sderot gab es bei dem Einschlag der Rakete keine Verletzten.

Krieg in Israel: Luftwaffe fliegt neue Angriffe auf Hisbollah-Einrichtungen im Libanon

Update vom 20. Oktober, 22.51 Uhr: Als Reaktion auf die heutigen Raketen- und Raketenangriffe auf den Norden Israels führen die israelischen Verteidigungsstreitkräfte neue Luftangriffe auf Einrichtungen der Hisbollah im Südlibanon durch.

Krieg in Israel: Verteidigungsminister Gallant verschafft sich „Überblick für Ausweitung der Kampagne“

Update vom 20. Oktober, 22.47 Uhr: Verteidigungsminister Yoav Gallant traf am Abend auf einem Sammelplatz der israelischen Streitkräfte in der Nähe der Grenze zum Gazastreifen ein und „verschaffte sich einen Überblick über die Bereitschaft der Streitkräfte für die Ausweitung der Kampagne“, so sein Büro nach Angaben der „Times of Israel“.

Gallant sprach mit Kommandeuren und Soldaten verschiedener Einheiten, heißt es in einer Erklärung weiter. Zehntausende von Soldaten sind in der Nähe der Grenze zum Gazastreifen im Vorfeld der erwarteten israelischen Bodenoffensive zusammengezogen worden.

Update vom 20. Oktober, 22.44 Uhr: Die Gespräche über die Freilassung weiterer Geiseln aus dem Gazastreifen seien „im Gange“, sagte eine den Verhandlungen nahestehende Quelle der Nachrichtenagentur Reuters.

Der Quelle zufolge war die Freilassung der beiden US-Geiseln aus dem Gazastreifen am Freitag „ein erster Schritt“, und die Gespräche „über weitere Freilassungen“ seien im Gange. In der Zwischenzeit hat die Hamas erklärt, sie arbeite mit „Vermittlern“ zusammen, um die Freilassung der Geiseln zu vereinbaren, „wenn die Sicherheitsbedingungen gegeben sind“.

Krieg in Israel: Netanjahu meldet sich zur Freilassung der US-Geiseln zu Wort

Update vom 20. Oktober, 22.30 Uhr: Israels Premierminister Benjamin Netanjahu sagte nach der Freilassung der beiden US-Geiseln aus der Gefangenschaft der Hamas: „Zwei unserer Geiseln sind zu Hause, wir werden die Bemühungen um die Rückkehr aller unserer Geiseln und Vermissten nicht aufgeben. Parallel dazu werden wir bis zum Sieg weiterkämpfen.“

Krieg in Israel: US-Außenminister fordert Freilassung der Hamas-Geiseln – „und zwar sofort“

Update vom 20. Oktober, 22.16 Uhr: US-Außenminister Antony Blinken gibt nach der Freilassung von zwei US-Geiseln durch die Hamas eine Pressekonferenz. Nach seinen Angaben werden im Gazastreifen rund 200 Menschen verschiedener Nationalitäten als Geiseln festgehalten – darunter Frauen, junge Mädchen und Jungen sowie ältere Menschen.

„Jeder Einzelne von ihnen sollte freigelassen werden, und zwar sofort“, sagte er. Die „dringende Arbeit“ zur Befreiung der verbleibenden Geiseln gehe indes weiter. „Die gesamte US-Regierung wird jede Minute eines jeden Tages daran arbeiten, sie nach Hause zu bringen.“ In Bezug auf die Freilassung der beiden US-Bürgerinnen dankte er der Regierung von Katar für ihre „sehr wichtige Unterstützung“.

Krieg in Israel: Militär fordert Krankenhaus im Gazastreifen zur Räumung auf

Update vom 20. Oktober, 22.10 Uhr: Eine palästinensische humanitäre Organisation hat nach eigenen Angaben von den israelischen Streitkräften die Aufforderung erhalten, ein Krankenhaus im Gazastreifen „unverzüglich“ zu räumen.

Der Palästinensische Rote Halbmond erklärte heute, er sei aufgefordert worden, das Al-Quds-Krankenhaus zu verlassen, in dem derzeit mehr als 400 Patienten und 12.000 Vertriebene aus dem Gazastreifen behandelt werden.

Nach Freilassung der Hamas-Geiseln: US-Präsident Biden sichert „volle Unterstützung“ zu

Update vom 20. Oktober, 21.51 Uhr: Präsident Joe Biden hat sich zur Freilassung der beiden US-Geiseln durch die Hamas geäußert. Die beiden US-Bürgerinnen durften heute das Land verlassen, nachdem sie am 7. Oktober von Militanten als Geiseln genommen worden waren.

In einer vom Weißen Haus veröffentlichten Erklärung sagte der US-Präsident: „Unsere Mitbürger haben in den letzten 14 Tagen eine schreckliche Tortur durchgemacht, und ich bin überglücklich, dass sie bald wieder mit ihrer Familie vereint sein werden, die von Angst geplagt war.“ Zudem fügte er an, sie hätten die „volle Unterstützung“ der US-Regierung, während sie sich „erholen und heilen“.

Krieg in Israel: Biden dankt Katar für Vermittlerrolle

Biden dankte auch der katarischen Regierung für „ihre Partnerschaft“ bei der Rückführung der Geiseln und versprach, sich weiterhin für die Freilassung der noch festgehaltenen Geiseln einzusetzen. „Wie ich den Familien [der Geiseln] bereits in der vergangenen Woche gesagt habe, werden wir nicht aufhören, bis wir ihre Angehörigen nach Hause gebracht haben. Als Präsident gibt es für mich keine höhere Priorität als die Sicherheit der Amerikaner, die auf der ganzen Welt als Geiseln gehalten werden.“

Krieg in Israel: Militär bereitet sich „auf nächste Phase“ der Kämpfe gegen die Hamas vor

Update vom 20. Oktober, 21.32 Uhr: Wie es aus Kreisen der IDF-Führung heißt, rüstet sich das israelische Militär im Krieg in Israel wohl für „die nächste Phase“ der Kämpfe. Ein Sprecher des Militärs, Brigadegeneral Daniel Hagari, erklärte dies am Freitag auf einer Pressekonferenz. Er warnte zudem, dass der Israel-Krieg nach dem Angriff der Hamas „noch viele Wochen andauern“ werde und ergänzte, es stünden „schwierige Zeiten“ bevor.

Wegen Luftangriffen im Krieg in Israel: Erdogan fordert Waffenstillstand

Update vom 20. Oktober, 21.12 Uhr: Die Luftangriffe der Israelis sorgen in der Türkei für herbe Kritik. Der türkische Recep Tayyip Erdogan fordert Israel nun auf, Angriffe auf Gaza zu stoppen, da diese „einem Völkermord gleichkommen“ würden. Zugleich sagt er, dass weltweit Anstrengungen für einen humanitären Waffenstillstand unternommen werden müssen.

„Akute Bedrohung“ in Gaza: Rettungsdienst Roter Halbmond warnt im Krieg in Israel vor Auswirkungen

Update vom 20. Oktober, 20.45 Uhr: Der Rettungsdienst Roter Halbmond im Gazastreifen hat sich über den Kurznachrichtendienst X an die Öffentlichkeit gewandt und gemahnt, dass dem Krankenhaus Al-Quds in Gaza eine „akute Bedrohung“ bevorstehe, weil die israelische Armee die Evakuierung des Krankenhauses angeordnet habe.

Krieg am Gazastreifen: Mehrere Quellen bestätigen Freilassung von zwei Geiseln

Update vom 20. Oktober, 19.10 Uhr: Zum ersten Mal seit ihrem Angriff auf Israel vor fast zwei Wochen hat die radikalislamische Hamas am Freitagabend nach eigenen Angaben offenbar zwei Geiseln freigelassen. Das meldete die Terror-Organisation auf dem Nachrichtendienst Telegram. Bei den Freigelassenen handle es sich um zwei US-Bürgerinnen – eine Mutter und ihre Tochter – die aus humanitären Gründen freigelassen worden seien.

Wie der britische Nachrichtenkanal Sky zitiert, sei die Freilassung eine Reaktion auf die Vermittlungsversuche Katars und ein „Beweis an das US-amerikanische Volk und den Rest der Welt, dass die Behauptungen von Biden und seiner faschistischen Regierung falsch und haltlos“ wären. Auch israelische Quellen haben die Freilassung der beiden Frauen inzwischen bestätigt.

Krieg in Israel: Hamas stellt offenbar Forderung für Freilassung der Geiseln

Update vom 20. Oktober, 17.25 Uhr: Nach Angaben des israelischen Verteidigungsministers Joav Galant beschränken sich Israels Pläne im Gaza-Krieg allein auf die „Eliminierung der Hamas“. Das betonte der Politiker am Freitag. Aktuell plane Israel den Krieg in drei Phasen, erklärte Galant: eine Militärkampagne zur Eliminierung von Hamas-Terroristen sowie der Zerstörung ihrer Infrastruktur, danach Kämpfe mit geringerer Intensität zur Bekämpfung verbleibender Terrornester. Als letzter Punkt sei die Schaffung einer „neuen Sicherheitsrealität“ geplant, erklärte er. Details dazu nannte er nicht.

Hamas-Terrorakt als Auslöser des Kriegs in Israel: „Mehrheit der Geiseln am Leben“

Update vom 20. Oktober, 13.30 Uhr: Nach Angaben des israelischen Militärs ist die „Mehrheit der Geiseln am Leben“. Das teilte die Armee am Freitag (20. Oktober) in einer Erklärung mit. Unter den Geiseln, welche die Hamas bei ihrem Großangriff auf Israel vor knapp zwei Wochen in den Gazastreifen verschleppt hatte, sind auch mehrere Menschen mit deutscher Staatsbürgerschaft.

Ex-Ministerpräsident Barak wirft Netanjahu Mitschuld an Krieg in Israel vor

Update vom 20. Oktober, 12.49 Uhr: Israels ehemaliger Ministerpräsident Ehud Barak übt scharfe Kritik an seinem Nachfolger Benjamin Netanjahu. Er trage eine Mitschuld am Terroranschlag der Hamas, sagte Barak im Gespräch mit dem Spiegel. „Netanjahu trägt persönlich die Verantwortung für das größte Versagen in der Geschichte Israels“, so Barak.

Hamas-Kämpfer im Krieg in Israel ausgeschaltet – Rätsel um Aufenthalt der Geiseln

Update vom 20. Oktober, 11.47 Uhr: Einem Bericht der New York Times zufolge behauptet ein Hamas-Führer, dass nicht alle israelischen Geiseln, die in den Gazastreifen verschleppt wurden, von der Terrorgruppe festgehalten werden. Osama Hamdan, Mitglied des politischen Büros der Hamas im Libanon, sagte am Donnerstag (20. Oktober) in einem Interview, dass niemand in der Gruppe „die genaue Zahl“ der in Gaza festgehaltenen Israelis kenne.

Ägypten bereitet im Krieg in Israel die Öffnung der Grenze zu Gaza vor

Erstmeldung vom 20. Oktober, 11.32 Uhr: Tel Aviv – Fast zwei Wochen nach dem Angriff der Hamas auf den Süden Israels und der israelischen Blockade des Gazastreifens soll es nun humanitäre Hilfe für palästinensische Zivilisten geben. Der staatsnahe ägyptische TV-Sender Al Kahera News hatte am Donnerstag, 19. Oktober, gemeldet, der Grenzübergang Rafah werde am Freitag, 20. Oktober, geöffnet.

Hilfe für Zivilisten im Krieg in Israel: Guterres fordert schnelle Hilfe für Zivilisten in Gaza

Die Öffnung war von US-Präsident Joe Biden und Ägpytens Präsident Abdel Fattah al-Sisi vereinbart worden. UN-Generalsekretär Antonio Guterres hatte in der Nacht Hilfe für die Zivilisten in Gaza gefordert, die unter dem Krieg in Israel leiden. „Wir brauchen sofort Nahrungsmittel, Wasser, Medikamente und Treibstoff. Wir brauchen diese Hilfe in großem Umfang und sie muss nachhaltig sein“, erklärte er auf X (früher Twitter).

Im Krieg gegen die Hamas führt Israel weitere Luftangriffe durch

„Im Rahmen der Angriffe wurden terroristische Infrastrukturen und Waffen zerstört, die sich in einer Moschee im Stadtteil Jablia befanden, die unter anderem als Beobachtungsposten und als Versammlungsort für Terroristen genutzt wurden, die mit der Hamas in Verbindung stehen“, teilten die Israeli Defense Forces (IDF) auf X (früher Twitter) mit. Zudem sei im Krieg in Israel der führende Hamas-Kämpfer Amjad Majed Muhammad Abu Odeh getötet worden, berichtet Israel. Er soll beim Anschlag auf Zivilisten in Israel am 7. Oktober beteiligt gewesen sein.

Vor dem Gaza-Krieg: Die Geschichte des Israel-Palästina-Konflikts in Bildern 

Vor 60. Gründungstag von Israel
Die Generalversammlung der Vereinten Nationen entschied 1947 über die Teilung Palästinas in zwei Staaten, einen jüdischen und einen arabischen. Im Teilungsplan wurde auch festgelegt, dass die Briten ihr Mandat für Palästina bis August 1948 niederlegen. Großbritannien hatte nach dem Ersten Weltkrieg das Gebiet besetzt und war 1922 offiziell mit dem Mandat über Palästina beauftragt worden. Am 14. Mai 1948 wurde auf Grundlage des UN-Beschlusses der jüdische Staat gegründet. © dpa
Proklamation des Staates Israel
Nach der Unterzeichnung der Proklamationsurkunde am 14. Mai 1948 im Stadtmuseum von Tel Aviv hält eine nicht identifizierte Person das Schriftstück mit den Unterschriften in die Höhe. Links ist David Ben Gurion zu sehen, der erste Ministerpräsident Israels. © dpa
Israelischer Unabhängigkeitskrieg
Ein historisches Datum für den Staat Israel. Doch die arabischen Staaten Libanon, Syrien, Jordanien, Ägypten und Irak erkannten die Gründung nicht an und überschritten nur einen Tag später mit ihren Armeen die Grenzen. So begann der Palästina-Krieg, der im Januar 1949 mit dem Sieg Israels endete. Das Foto zeigt israelische Mitglieder der paramilitärischen Organisation Haganah im August 1948.  © AFP
Operation Yoav
Die israelische Armee konnte während des Krieges 40 Prozent des Gebiets erobern, das eigentlich laut dem ursprünglichen UN-Plan zur Teilung für die arabische Bevölkerung vorgesehen war. So wurde auch der westliche Teil von Jerusalem von Israel besetzt.  © Imago
Waffenstillstand Israel Palästina 1949
Die Vereinten Nationen vermittelten zwischen Israel und Ägypten, und so kam es zwischen den beiden Ländern am 24. Februar 1949 zu einem Waffenstillstandsvertrag. Andere arabische Kriegsgegner folgten mit Waffenstillständen bis Juli 1949. Laut Schätzungen starben bei dem Krieg, den die arabischen Länder gestartet hatten, mehr als 6000 Israelis und 6000 Araber.  © ACME Newspictures/afp
Arafat. Geschichte des Krieges in Israel
Jassir Arafat gründete 1959 die Fatah, eine Partei in den palästinensischen Autonomiegebieten. Laut ihrer Verfassung war ihr Ziel, auch mit terroristischen Mitteln die Israelis aus Palästina zu vertreiben und Jerusalem als Hauptstadt zu installieren. Ebenfalls als Ziel rief die Fatah die „Ausrottung der ökonomischen, politischen, militärischen und kulturellen Existenz des Zionismus“ aus.  © PPO/afp
Arafat
1993 erkannte die Fatah mit ihrem Vorsitzenden Jassir Arafat das Existenzrecht Israels im Osloer-Friedensprozess an, und wollte den Terror als Waffe nicht mehr nutzen. Allerdings gab es immer wieder Bombenattentate in Israel. 2011 suchte Arafat den Schulterschluss mit der Hamas. Gemeinsam planten sie, eine Übergangsregierung zu bilden, was bis heute nicht umgesetzt wurde. Innerhalb der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) ist die Fatah die stärkste Fraktion. © Aleksander Nordahl/Imago
1974 Arafat vor UN
Im Oktober 1974 erkannte die Vollversammlung der Vereinten Nationen die PLO als Befreiungsbewegung an. Daraufhin wurde Arafat als Vertreter eingeladen. Am 13. November 1974 eröffnete Arafat die Debatte in der Vollversammlung. Er beendete die Rede mit dem Satz: „Ich bin mit einem Olivenzweig in der einen und dem Gewehr des Revolutionärs in der anderen Hand hierhergekommen. Lasst nicht zu, dass der grüne Zweig aus meiner Hand fällt!“ © dpa
Kampfflugzeug im Sechs-Tage Krieg
Vom 5. Juni bis 10. Juni 1967 fand der Sechstagekrieg zwischen Israel auf der einen und Ägypten, Jordanien und Syrien auf der anderen Seite statt. Auslöser war die ägyptische Blockade der Seestraße von Tiran für die Israelis, die so abgeschnitten waren. Außerdem hatte der ägyptische Präsident den Abzug der Blauhelme erzwungen, die die nördliche Grenze Israels sicherten. Als Drohung schickte Ägypten dann 1000 Panzer und 100.000 Soldaten an die Grenzen zu Israel. Als Reaktion auf die Bedrohung flogen die Israelis einen Präventiv-Schlag. Auf dem Foto sieht man ein ägyptisches Kampfflugzeug. Während des Krieges konnte Israel die Kontrolle über den Gazastreifen, die Sinai-Halbinsel, die Golanhöhen, das Westjordanland und Ostjerusalem erlangen. Weil Israel seine Angreifer besiegen konnte, machte der Staat am 19. Juni 1967, neun Tage nach seinem Sieg, Ägypten und Syrien ein Friedensangebot. Darin enthalten die Aufforderung, Israel als Staat anzuerkennen. © AP/dpa
Arabisch-israelischer Krieg
Am 6. Oktober 1973, dem höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur, startete eine arabische Militärkoalition unter Führung Ägyptens und Syriens einen Überraschungsangriff, gleichzeitig auf die Sinai-Halbinsel und die Golanhöhen. Nach anfänglichem Erfolg der arabischen Kriegsparteien gelang es Israel, sich zu behaupten. Erst mit dem Friedensvertrag sechs Jahre später am 26. März 1979, normalisierten sich die Beziehungen zwischen Ägypten und Israel. Ägypten war der erste arabische Staat, der das Existenzrecht Israels anerkannte. © afp
Friedensvertrag zwischen Israel und Ägypten, Jimmy Carter schüttelt dem ägyptischen Präsidenten Anwar al-Sadat die Hand.
Das Friedensabkommen vom 26. März. 1979 war ein wichtiger Meilenstein. US-Präsident Jimmy Carter gratulierte damals dem ägyptischen Präsidenten Anwar al-Sadat und dem israelischen Premierminister Menachem Begin vor dem Weißen Haus. Nach den Camp-David-Verhandlungen unterzeichneten sie den Friedensvertrag zwischen den beiden Ländern dort. © Consolidated News Pictures/afp
Beschuss im Libanonkrieg
1982 begann mit dem Libanonkrieg der erste große israelisch-arabische Konflikt, der von Israel gestartet wurde. Die Kriegsparteien waren die israelische Armee und verbündete Milizen auf der einen, die PLO und Syrien auf der anderen Seite. Israel besetzte im Rahmen des Krieges zwischen 1982 und 1985 den Süden Libanons. Später richtete Israel daraufhin dort eine „Sicherheitszone“ ein, die aber Angriffe der Hisbollah aus dem Libanon auf nordisraelische Städte nicht verhindern konnte. Am 25. Mai 2000 zog die israelische Armee aus dem Südlibanon ab.  © Dominique Faget/afp
Soldaten und Kinder bei der Intifada 1987
Am 8. Dezember 1987 brach im Westjordanland und im Gazastreifen ein gewaltsamer Aufstand der Palästinenser gegen die israelische Besatzung aus. Diesen Aufstand nennt man Intifada. Auf dem Foto ist zu sehen, wie israelische Soldaten Kinder anweisen, das Gebiet zu verlassen, als Hunderte von Demonstranten Steine und Flaschen schleudern.  © Esaias Baitel/afp
Hamas-Kundgebung im Gaza-Streifen
Die PLO (Palästinensische Befreiungsorganisation), die ihre Zentrale in Tunis hatte, wollte einen eigenen palästinensischen Staat ausrufen, hatte aber keine Kontrolle über die entsprechenden Gebiete. Im Zuge dessen kam es zu einem Gewaltausbruch, der erst 1991 abnahm. 1993 wurde schließlich mit dem Osloer Abkommen die erste Intifada beendet. © Ali Ali/dpa
Der PLO-Führer Yasser Arafat und der israelischen Premierminister Yitzahk Rabin schütteln sich 1993 die Hände.
Nach Jahrzehnten von Gewalt und Konflikten unterschrieben am 13. September 1993 Israels Außenminister Shimon Peres und Mahmoud Abbas, Verhandlungsführer der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO), unter Aufsicht der russischen und amerikanischen Außenminister die „Osloer Verträge“. Das Foto des Händedrucks zwischen Palästinenservertreter Jassir Arafat und dem israelischen Ministerpräsident Yitzhak Rabin und US-Präsident Bill Clinton wurde weltberühmt. © J. David Ake/afp
Yasir Arafat, Shimon Peres und Yitzhak Rabin erhalten den Friedensnobelpreis
Nach der Unterzeichnung der Osloer Verträge bekamen Jassir Arafat, Schimon Peres und Yitzhak Rabin den Friedensnobelpreis für 1994. Hier die Preisträger zusammen mit ihrer Medaille und ihrem Diplom im Osloer Rathaus. Die Friedensverträge wurden damals als wichtiger Startpunkt für Frieden in der Region gesehen. © Aleksander Nordahl/Imago
Bill Clinton, König Hussein und Rabin bei der Friedenssitzung
1994 folgten Friedensverhandlungen zwischen Jordanien und Israel 1994 im Weißen Haus. Auf dem Foto ist zu sehen, wie der jordanische König Hussein und der israelische Premierminister Yitzahk Rabin bei der Friedenssitzung sich die Hände schütteln. © Imago/ ZUMA Press
Sarg von Yitzhak Rabin, Geschichte des Kriegs in Israel
Mit der Hoffnung auf Frieden in der Region wurde der Hass von israelischen Extremisten größer. Diese wollten Abkommen mit den arabischen Staaten und der PLO nicht akzeptieren. So wurde Yitzhak Rabin zur Zielscheibe und wurde 1995 im Anschluss an eine große Friedenskundgebung in Tel Aviv von einem rechtsextremen Juden ermordet. Das Foto zeigt den Sarg des Premierministers in Jerusalem bei seiner Beerdigung.  © Jim Hollander/dpa
Junge schießt mit Katapult bei der zweiten Intifada, Geschichte des Krieges in Israel
Obwohl es in den 1990er Jahren mit den Osloer Verträgen große Hoffnung auf Frieden gab, hatte sich die Situation nach der Ermordung von Yitzhak Rabin massiv aufgeheizt. 2000 kam es zur zweiten Intifada, dem gewaltvollen Aufstand der Palästinenser mit Straßenschlachten. Die zweite Intifada dauerte bis 2005. © Imago/UPI Photo
Israelische Soldaten 2006, Geschichte des Krieges in Israel
2006 kam es wieder zwischen Israel und dem Libanon zum Krieg. Die Auseinandersetzung wird auch 33-Tage-Krieg oder zweiter Libanon-Krieg genannt, weil sie nach gut einem Monat am 14. August 2006 mit einem Waffenstillstand endete. Das Foto zeigt einen israelischen Soldaten im Libanon-Krieg im Jahr 2006. Eine israelische Artillerieeinheit hatte soeben an der libanesisch-israelischen Grenze in den Libanon gefeuert. Fast 10.000 israelische Soldaten kämpften in der Nähe von etwa einem Dutzend Dörfern im Südlibanon gegen Hisbollah-Kämpfer.  © Menahem Kahana/afp
Israelisches Militär feuert auf Ziele im Libanon
Auslöser des Libanon-Kriegs waren anhaltende Konflikte zwischen der Terrororganisation Hisbollah und der israelischen Armee. Um die Angriffe zu stoppen, bombardierte die israelische Luftwaffe die Miliz aus der Luft und verhängte eine Seeblockade. Die Hisbollah antwortete mit Raketenbeschuss auf den Norden Israels. Später schickte Israel auch Bodentruppen in den Süden von Libanon.  © Atef Safadi/dpa
Angriff im Süden von Beirut
Die libanesische Regierung verurteilte die Angriffe der Hisbollah und forderte internationale Friedenstruppen, um den Konflikt zu beenden. Am 14. August 2006 stimmten schließlich nach einer UN-Resolution die Konfliktparteien einem Waffenstillstand zu. Sowohl die Hisbollah als auch Israel sahen sich als Sieger.  © Wael Hamzeh/dpa
Krieg in Israel
2014 startete die israelische Armee (IDF) mit der Operation Protective Edge am 8. Juli eine Militäroperation, weil die Hamas aus dem Gazastreifen immer wieder Israel beschoss. Ab dem 26. Juli 2014 folgte eine unbefristete Waffenruhe, die kanpp neun jahre währte.  © Abir Sultan/dpa
Jahrestag der Angriffe auf Israel am 7. Oktober
Am 7. Oktober 2023 startete die Hamas einen Überraschungsangriff auf Israel mit Raketenbeschuss und Bodeninfiltrationen aus dem Gazastreifen, was zu schweren Verlusten und der Entführung zahlreicher Geiseln führte. Hier ist eine Gesamtansicht der zerstörten Polizeistation in Sderot nach den Angriffen der Hamas-Terroristen zu sehen.  © Ilia Yefimovich/dpa
Jahrestag der Angriffe auf Israel am 7. Oktober
Bei dem Überfall der Hamas und anderer extremistischer Gruppierungen auf Israel wurden rund 1200 Menschen getötet und mehr als 250 Israelis als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Seitdem wurden laut der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde im Gazastreifen Zehntausende Menschen getötet, darunter auch viele Frauen und Minderjährige. © Ilia Yefimovich/dpa

Bei der geplanten Bodenoffensive in Gaza will Israel zivile jedoch Opfer vermeiden. Das erklärte der israelische Armeesprecher Arye Sharuz Shalicar laut der Nachrichtenagentur Reuters. „Wir wollen keine Toten auf unserer Seite sehen. Wir wollen keine Toten unter den Ziivilisten im Gazastreifen sehen“, sagte er in demnach einer RTL-Sendung.

Zweite Front im Krieg: Israel reagiert auf Hisbollah-Angriffe aus dem Libanon

Auch im Norden des Landes dauern die Kämpfe an. Israel habe in der Nacht weitere Luftschläge gegen die Hisbollah im Süden des Libanon durchgeführt. Sie seien eine Reaktion auf weitere Raketenabschüsse der Miliz, berichtet das arabische Nachrichtenportal Al Jazeera.

Bei einer Razzia im Westjordanland ist es Israel laut dem US-Nachrichtensender CNN gelungen, den Hamas-Sprecher Hassan Yousef festzunehmen. Yousef steht im Verdacht, „im Namen der Hamas zu handeln“, teilte der israelische Inlandsgeheimdienst Shin Bet demnach mit. Yousef ist laut CNN eine führende palästinensische politische Persönlichkeit, der im Westjordanland als Sprecher der Hamas agiere. (ms/AFP)

Rubriklistenbild: © Ohad Zwigenberg/AP/dpa

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