Der März war in Hessen nach Angaben des DWD ungewöhnlich mild und trocken. Die höchste Temperatur wurde mit 20,3 Grad in Nordhessen gemessen.

Offenbach – Der März war in Hessen ungewöhnlich mild, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach mitteilt. Mit einer Durchschnittstemperatur von 7,3 Grad Celsius lag der Monat deutlich über dem historischen Mittelwert der Jahre 1961 bis 1990 von 3,8 Grad. Trotz eines Polarluftvorstoßes mit heftigen Graupelgewittern zu Frühlingsbeginn setzte sich die milde Witterung fort. Die höchste Temperatur wurde am 27. März im nordhessischen Eschwege (Werra-Meißner-Kreis) mit 20,3 Grad gemessen.

Neben der ungewöhnlichen Wärme zeichnete sich der März durch Trockenheit aus: Mit nur 53 Litern Niederschlag pro Quadratmeter lag er unter dem Vergleichswert von 62 Litern. Die Sonnenscheindauer blieb mit 107 Stunden im Durchschnitt.

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März war in Deutschland der wärmste März seit Messbeginn – und deutlich zu trocken

Der Trend zu höheren Temperaturen bestätigte sich auch deutschlandweit mit dem wärmsten März seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881. Die Durchschnittstemperatur lag deutschlandweit bei 7,5 Grad Celsius und damit vier Grad über dem Vergleichswert. Die höchsten Temperaturen wurden mit 24,9 Grad am 30. März in Cottbus und Klitzschen bei Torgau in Nordsachsen gemessen.

Insgesamt war der März in Deutschland mit 46 Litern Niederschlag pro Quadratmeter und 120 Sonnenstunden überdurchschnittlich trocken und sonnig. Am sonnigsten war der März mit 158 Stunden in Berlin.

Der Februar war in Hessen mit 6,8 Grad nicht nur deutlich zu mild, sondern mit 54 Sonnenstunden und 87 Liter Regen pro Quadratmeter auch viel zu nass. An mehr als der Hälfte der Tage fiel Niederschlag. Schnee spielte selbst in höheren Lagen keine Rolle, sodass die Wintersportgebiete frühzeitig schließen mussten. (cas)

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