Der Winter bricht in der Nacht zu Donnerstag über Westhessen ein. Auf den Straßen herrscht direkt Chaos. Lkw stecken fest, die A3 ist voll gesperrt.

Frankfurt – Es gehört mittlerweile einfach dazu: Kaum bricht der Winter über Hessen ein, herrscht auf den Straßen im Bundesland Ausnahmezustand. Querstehende Lkw, Auffahrunfälle oder Kontrollverlust auf glatten Straßen. Auch in der Nacht auf Donnerstag (21. November) war alles dabei.

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A3 nach Unfall auf glatter Straße stundenlang gesperrt

Die ersten winterliche Nacht des zweiten Halbjahres hat auf den Straßen in Hessen für allerhand Chaos und Einsätze der Rettungskräfte gesorgt. Auf der A3 beispielsweise ging in Richtung Köln über Stunden nur sehr wenig. Ein Lkw hatte zwischen Ransbach-Baumbach und Dierdorf (Rheinland-Pfalz) mehrere Laster und Autos aufeinander geschoben, nachdem der Fahrer nicht mehr rechtzeitig bremsen konnte.

Insgesamt seien bei dem Unfall drei Menschen leicht verletzt worden. Demnach hätten auch zwei Personen, die in ihren Autos eingeklemmt waren, von der Feuerwehr befreit werden. Angaben der Polizei zufolge sind sieben Fahrzeuge stark beschädigt worden, der Sachschaden liege im sechsstelligen Bereich. Bis 4 Uhr am Donnerstagmorgen waren die Rettungskräfte mit den Aufräumarbeiten, ehe der Verkehr zwischen Limburg und Montabaur wieder fließen konnte.

Der erste Schnee im Taunus: Wintermärchen-Wald auf dem Feldberg

Etwas zu kalt zum Spielen: Der Spielplatz auf dem Großen Feldberg ist wie leer gefegt.

Der erste Schnee im Taunus: Dem Winterspaziergang steht nun nichts mehr im Wege.

Auf dem Feldberg im Taunus kann man nun durch den verschneiten Märchenwald wandern.

Die verschneiten Tannen auf dem Feldberg machen Lust, sich schon bald auf die Suche nach einem Weihnachtsbaum zu machen.

Im Taunus sieht es schon richtig winterlich aus: Auf dem Waldboden liegt Schnee, die Tannen sind von Nebel umgeben.

Ein paar gelbe Herbstblätter stechen hier und da aus dem weißen Schnee hervor.

Lkw und Schwertransport stecken auf Bundesstraßen im Schnee fest

Ähnlich schwierig wie auf der A3 war die Lage auf mehreren Bundestraßen im Kreis Limburg-Weilburg. Dort kamen nach Informationen des Radiosenders FFH mehrere Lkw und ein Schwertransport auf den schneebedeckten Straßen nicht mehr weiter. Im Rheingau-Taunus-Kreis lag der Busverkehr am Morgen lahm. Auch im Lahn-Dill-Kreis kam es zu witterungsbedingten Unfällen, in der Rhön musste ein Streufahrzeug einen Lkw an einer ansteigenden Landstraße Weiterfahrhilfe geben.

Nicht nur im westlichen Teil Hessens, auch im restlichen Bundesland warnt der Deutsche Wetterdienst auch am Donnerstag vor Frost und Glätte. (esa/dpa)

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