Erste Prognosen
Winter-Prognose für Deutschland: El-Niño-Alarm – Wetterexperten warnen vor eisiger Kälte
- VonDominik Jungschließen
El Niño beeinflusst das globale Klima und könnte Deutschland einen harten Winter bescheren. Experten warnen vor heftigen Kälteeinbrüchen.
München – Ein entscheidender Faktor für den bevorstehenden Winter 2024/25 ist das Wetterphänomen El Niño. In diesem Jahr zeigt sich El Niño besonders stark und beeinflusst das globale Klima. Normalerweise bringt El Niño milde Winter nach Europa, aber in diesem Jahr könnte alles anders sein. Die Experten warnen, dass der extreme Temperaturunterschied im Pazifik möglicherweise heftige Kälteeinbrüche in Deutschland verursachen könnte. Es ist also gut möglich, dass uns ein eisiger Winter bevorsteht.
Wissenschaftler schlagen vor Winter-Wetter Alarm: Eiskälte könnte kommen
Meteorologen sind sich einig: Die Wettermodelle zeigen unvorhersehbare Schwankungen, die auf einen harten Winter hinweisen könnten. Diese könnten durch die globalen Klimaänderungen verstärkt werden. Ein plötzlicher Kälteeinbruch wie im Winter 2010/11, als Deutschland von sibirischer Kälte heimgesucht wurde, ist nicht ausgeschlossen. Besonders in den Monaten Januar und Februar könnte es richtig frostig werden.
Die Kältewellen könnten zu Rekordtemperaturen führen und den Alltag in Deutschland erheblich beeinträchtigen, erklärt Meteorologe Dominik Jung, vom Wetterdienst Q.met. Der glaubt aber nicht daran, dass der kommende Winter 2024/25 tatsächlich zu kalt werden wird. Der Winter könnte vielmehr rekordwarm werden.
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Die Wetter-Prognosen: Heißer Sommer, kalter Winter?
Eine alte Bauernregel besagt: „Ist der Sommer heiß, wird der Winter weiß.“ Ob diese Regel zutrifft, bleibt abzuwarten, doch die Zeichen stehen nicht schlecht. Die Temperaturunterschiede zwischen den warmen Sommermonaten und den kalten Wintermonaten könnten in diesem Jahr besonders ausgeprägt sein. Dies könnte zu starken Schneefällen und eisigen Straßenverhältnissen führen, die Autofahrer und Pendler vor große Herausforderungen stellen. Auch der 100-jährige Kalender geht im Übrigen von einem früher einsetzendem Winter aus.
Jetzt heißt es, vorbereitet zu sein! Schon jetzt raten Experten, Winterreifen aufzuziehen und sich mit Streusalz und Schneeschaufeln einzudecken. Auch die Energieversorger planen, um sicherzustellen, dass Deutschland bei einem möglichen Kälteeinbruch ausreichend mit Strom und Heizmaterial versorgt ist. Denn nichts ist unangenehmer, als bei Minustemperaturen ohne Heizung dazustehen, mahnt Meteorologe Jung.
Langfristwettermodell der NOAA hält dagegen – und prognostiziert milden Winter
Der US-Wetterdienst NOAA betreibt mit seinem CFS-Modell ein Langfristwettermodell. Das bleibt derweil noch sehr entspannt und rechnet aktuelle nicht mit einem eisigen und schneereichen Winter, zumindest nicht für Deutschland. Die aktuellen Berechnungen zeigen einen sehr milden Winter in Deutschland. Es bleibt also spannend.
Rubriklistenbild: © Bernd März/IMAGO
