Bringt der Winter 2024/2025 Schnee und Frost? Oder doch wieder überwiegt mildes Wetter? Erste Prognosen haben eine Überraschung zu bieten.

Hamm - Noch haben wir Sommer, immer wieder wandern die Temperaturen nach oben und bescheren uns heiße Tage. Doch so wird das Wetter nicht mehr lange bleiben. Der Herbst steht kurz vor der Tür und dann ist auch der Winter nicht mehr weit. Während viele bereits von Kerzenschein und Weihnachtsbäumen träumen, stellt sich die Frage: Wie genau werden die winterlichen Tage 2024/2025 wettertechnisch aussehen? Die ersten Prognosen bieten eine Überraschung.

„Wir sehen mal wieder rot“: Erste Winter-Prognose überrascht Meteorologen

Diplom-Meteorologe Dominik Jung wirft für die Einschätzung des Winters einen Blick auf das Langfristwettermodell CFS. Und kommt zunächst zu einem ernüchternden Ergebnis: „Wir sehen mal wieder rot“, sagt der Experte von wetter.net mit Blick auf die Karte, durch die die Prognosen dargestellt werden. „Rot bedeutet in diesem Fall, es könnte eher ein relativ warmer Winter werden.“ Von etwa ein bis zwei Grad über dem neuen Klimamittel der Jahre 1991 und 2020 ist dabei die Rede.

Das ist zumindest die Einschätzung mit Blick auf den gesamten Winter. Richtet man den Blick jedoch auf einzelne Monate, sieht die Angelegenheit etwas anders aus. „Einzelne Monate, wie beispielsweise der Dezember, sind gar nicht so hoch berechnet mit den positiven Abweichungen“, erklärt der Meteorologe überrascht. „Vielleicht gibt es da ein paar Hoffnungen für etwas Schnee oder auch mal etwas Frost.“

Fans von weißen Landschaften und Schneemännern haben, wenn es nach den aktuellen Prognosen geht, also keinen Grund, euphorisch zu sein, da der Trend erneut wieder in Richtung „milder Winter“ geht – so wie es auch in den vergangenen zehn Jahren der Fall war. Aber es gibt immerhin Hoffnung, dass es einige Schnee-Tage 2024/2025 geben könnte. Und wer weiß: Vielleicht gehören ja genau die Weihnachtstage zu den Daten, an denen Schnee vom Himmel fällt.

Gibt es im Winter 2024/2025 Schnee? Meteorologe gibt Einschätzung

Jung gibt darüber hinaus zu bedenken: „Es ist natürlich keine klassische Wettervorhersage.“ Die Schlussfolgerungen, die das CFS-Modell ermöglichen, sollten lediglich als Abschätzung verstanden werden. Oder mit anderen Worten: An sich kann sich vieles noch ändern und alles ist noch im Bereich des Möglichen.

Bevor der Winter kommt, wird es zunächst im September interessant. Denn für den Monatswechsel ist die Wetter-Prognose bislang „eine ganz spannende Angelegenheit“, sagt ein Meteorologe.

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