Eine Maschine einer japanischen Airline brennt. Das Flugzeug soll nach seiner Landung auf dem Flughafen Haneda in Tokio Feuer gefangen haben.

Update vom 3. Januar, 13.52 Uhr: Nach der tödlichen Kollision eines japanischen Passagierflugzeugs mit einer Maschine der Küstenwache auf dem Tokioter Flughafen Haneda kommen immer mehr Einzelheiten ans Licht. Das Unglück ist vermutlich Folge eines menschlichen Fehlers, wie die japanische Nachrichtenagentur Kyodo am Mittwochabend (Ortszeit) unter Berufung auf das Verkehrsministerium berichtete. Demnach hatte das Flugzeug der Küstenwache keine Erlaubnis, sich auf die Start- und Landebahn zu begeben. Das gehe aus den Kommunikationsdaten zwischen den Flugzeugen und der Flugkontrolle hervor. Der Pilot, der den Unfall überlebte, habe jedoch eine gegenteilige Aussage gemacht.

Update vom 3. Januar, 13.41 Uhr: Eine tödliche Flugzeug-Kollision in Japan am Flughafen Tokio schockierte weltweit. Jetzt ist eine Aufnahme des Funkverkehrs aufgetaucht, die Aufschluss über die Gründe für das Unglück geben könnte.

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Update vom 3. Januar, 12.46 Uhr: Einen Tag nach der tödlichen Kollision eines japanischen Passagierflugzeugs mit einer Maschine der Küstenwache auf dem Tokioter Flughafen Haneda haben die Verkehrsbehörden des Landes mit der Untersuchung der Unfallursache begonnen. Derweil nannte Flugzeughersteller Airbus Einzelheiten zur Unglücksmaschine: Der A350-900 war demnach erst zwei Jahre alt.

Alle Start- und Landebahnen des verkehrsreichsten Flughafens Japans waren am Unglückstag vorübergehend geschlossen worden, konnten aber bis auf die Unglücksstelle wieder geöffnet werden. JAL strich am Mittwoch mehr als 40 Inlandsflüge von und nach Haneda. Die All Nippon Airways (ANA) sagte ebenfalls Dutzende Flüge ab.

Update vom 3. Januar, 7.58 Uhr: Die Untersuchung der Flugzeugkollision auf dem Flughafen Haneda in Tokio wurde durch das Japan Transport Safety Board aufgenommen. Die Behörde ist für schwere Verkehrsunfälle mit Flugzeugen, Zügen und Schiffen verantwortlich und wird die Wrackteile nun nach einer möglichen Unfallursache absuchen. Das berichtete die japanische Nachrichtenbehörde Kyodo am Mittwoch.

Am Vortag war ein Airbus der Japan Airlines kurz nach der Landung mit einem Flugzeug der Küstenwache zusammengestoßen. Beide Maschinen gerieten in Brand. Während alle Insassen des Passagierflugzeugs die Maschine ohne schwere Verletzungen lebend verlassen konnten, starben alle fünf Passagiere der Küstenwachenmaschine bei der Katastrophe. Nur der Pilot überlebte den Zusammenstoß. Der Flugzeughersteller des Passagierflugzeugs, Airbus mit Sitz in Toulouse, bekundete sein Mitgefühl angesichts der Tragödie und kündigte an, die japanischen Behörden bei der Aufklärung zu unterstützen.

Der Brand der Maschinen konnte erst nach mehr als acht Stunden unter Kontrolle gebracht werden. Alle Start- und Landebahnen des Flughafens mussten vorübergehend geschlossen werden. Mittlerweile sind fast alle Rollbahnen wieder geöffnet.

Luftfahrt-Experte sieht zwei mögliche Ursachen für Flugzeug-Kollision am Flughafen Haneda in Japan

Update vom 2. Januar, 22.09 Uhr: Wie konnte es zur verheerenden Flugzeug-Kollision in Tokio kommen? Der japanische Luftfahrt-Experte Yoshimoto Aoki sieht zwei mögliche Schuldige für die Explosion auf dem Flughafen in Japan: die Piloten oder die Fluglotsen. Er sagt: „Die Flugsicherungssysteme der Welt sind so konzipiert, dass Unfälle vermieden werden, solange die Fluglotsen an den Flughäfen korrekte Anweisungen geben und die Piloten diese befolgen.“

Das heißt: Entweder die Fluglotsen haben einen Fehler gemacht, oder die Piloten haben Anweisungen nicht befolgt. Was genau passiert ist, das versuchen Ermittler momentan noch herauszufinden. Fest steht, dass die Besatzung der Airbus-Maschine goldrichtig gehandelt hat. Bei Großbrand kam nicht einer der 367 Passagiere ums Leben.

Flugzeug-Kollision in Tokio: Fünf Tote bei Flughafen-Unglück in Japan

Update vom 2. Januar, 15.20 Uhr: Nach mehreren Medienberichten über fünf Tote bei einer Flugzeug-Kollision in Tokio bestätigte Verkehrsminister Tetsuo Saito am Dienstagabend die Informationen. Fünf Besatzungsmitglieder an Bord des Küstenwache-Flugzeugs kamen bei der Kollision mit dem Passagierflugzeug ums Leben, nur der Pilot überlebte mit Verletzungen. Wie es zu dem Zusammenprall kommen konnte, war nach den Worten des Ministers zunächst unklar. Aufklärung erhoffen sich die Ermittler von der Auswertung des Funkverkehrs zwischen den Besatzungen der beiden Maschinen und dem Tower. 

Die aus Sapporo im Norden kommende Linienmaschine der Japan Airlines war gerade auf dem Flughafen Haneda gelandet, als es zu dem Unglück kam. Die 367 Passagiere mussten das Passagierflugzeug über eine Notrutsche verlassen, darunter acht kleine Kinder. 17 der Flugzeuginsassen erleiden Verletzungen. 

Eine Frau berichtete, in der Passagierkabine seien alle Lichter ausgegangen, während sich das Feuer draußen intensivierte. „Es wurde heiß im Flugzeug, und ehrlich gesagt: Ich dachte, das überlebe ich nicht.“ Auch ein 17-jähriger Schwede schilderte dem schwedischen Rundfunksender SVT dramatische Umstände an Board. Er habe nach eigenen Angaben bei dem Vorfall neben seiner Schwester hinter dem brennenden Flügel gesessen. Alle Passagiere hätten Panik bekommen, als das Flugzeug zu rütteln begann und es dunkel wurde. „Das ist wie eine Horrorgeschichte“, sagte der 17-Jährige. Ein 33-jähriger Japaner berichtete der Zeitung Asahi Shimbun unterdessen von orangefarbenen Flammen, die aus dem Fenster des Flugzeugs geschlagen seien. Gleichzeitig habe sich die Kabine mit Rauch erfüllt. „Bitte nehmen Sie nicht Ihr Gepäck“, habe es über die Borddurchsage geheißen.

Nach Unglück in Tokio: Passagiere flüchten per Notrutsche aus brennendem Flieger

Update vom 2. Januar, 13.30 Uhr: Nach der Kollision eines Passagierflugzeugs mit einem Flugzeug der Küstenwache in Tokio sitzt der Schock tief. Zahlreiche Aufnahmen zeigen die Lage vor Ort, als das Linienflugzeug auf der Landebahn völlig ausbrannte. Auf einem Video des Nachrichtensender Al Jaazera ist zu sehen, wie Passagiere aus der brennenden Maschine fliehen. Die 367 Passagiere und 12 Besatzungsmitglieder blieben laut vorherigen Medienberichten unverletzt.

Aufnahmen von dem Flugzeug der Küstenwache gibt es unterdessen nicht. Ersten Informationen zufolge kamen in der Maschine, die auf dem Weg an die Westküste des Landes war, fünf Menschen ums Leben. Der Pilot soll mit schweren Verletzungen überlebt haben. Bislang ist nicht bekannt, ob er sich in einem stabilen Zustand befindet.

Offenbar fünf Menschen bei Flugzeugkollision in Tokio gestorben

Update vom 2. Januar, 12.40 Uhr: Bei dem Zusammenstoß von zwei Flugzeugen auf dem Flughafen in Tokio sind laut Medienberichten fünf Menschen ums Leben gekommen. Wie die Deutsche Presse-Agentur unter Berufung auf Medien vor Ort berichtete, seien fünf der sechs Personen an Bord der Küstenwachenmaschine tot. Die sechste Person an Board, der Pilot der Maschine, sei schwer verletzt worden.

Verifizieren lassen sich die Angaben bislang nicht. Die Nachrichtenagentur AFP berichtete am Dienstag unter Berufung auf den Sender NHK zunächst, dass fünf Insassen des Küstenwache-Flugzeugs seit der Kollision vermisst würden, ein weiteres Mitglied der sechsköpfigen Besatzung sei in Sicherheit. Dabei könnte es sich um den Piloten handeln. Details nannte der Sender zunächst nicht.

Mehr als 70 Löschfahrzeuge sollen im Einsatz gewesen sein. Hintergründe zu dem Zusammenstoß gab es bislang nicht.

Über 300 Leute aus brennendem Flugzeug am Flughafen Tokio evakuiert – Pilot schwer verletzt

Update vom 2. Januar, 11.50 Uhr: Nach dem Zusammenstoß eines Passagierflugzeugs mit einem Flugzeug der Küstenwache auf Tokios Flughafen wurden am Dienstagabend (Ortszeit) weitere Details zum Vorfall bekannt. Nach Angaben der Fluggesellschaft Japan Airlines (JAL) kam das Passagierflugzeug mit der Flugnummer 516 zuvor aus Hokkaido im Norden Japans, bevor es auf der Landebahn infolge der Kollision in Brand geriet und völlig ausbrannte. Es waren 367 Passagiere und 12 Besatzungsmitglieder an Bord. Sie konnten die JAL-Maschine ersten Erkenntnissen nach unverletzt verlassen.

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Die Maschine der Küstenwache wollte wiederum Material in das Erdbebengebiet an der Westküste des Landes bringen, wie der Fernsehsender TBS berichtete. Dort sind seit dem Neujahrstag bei einer Serie von Erdbeben mindestens 48 Menschen ums Leben gekommen. Es kam zu schweren Schäden. Der Pilot der Maschine sei verletzt worden, hieß es. Das Schicksal der übrigen fünf Menschen an Bord des Küstenwachenflugzeugs war zunächst nicht bekannt. Alle Start- und Landebahnen wurden geschlossen, so das Ministerium.

Passagierflugzeug nach Landung in Tokio in Flammen – Berichte über Kollision

Update vom 2. Januar, 11.09 Uhr: Medienberichten zufolge war der brennende Airbus auf einem Flughafen in Tokio zuvor mit einem Flugzeug der Küstenwache zusammengestoßen.

Dem Sender NHK zufolge konnten alle 367 Insassen aus dem brennenden Flugzeug gerettet werden. Fernsehbilder zeigten das lichterloh brennende Flugzeug, während Feuerwehrleute die Maschine zu löschen versuchten. Auf dem Rollfeld lagen brennende Trümmer.

Brennendes Flugzeug in Japan: Fernsehbilder zeigen Brand auf Rollfeld in Tokio

Erstmeldung vom 2. Januar, 10.35 Uhr: Tokio – Nach einem Zusammenstoß mit einem anderen Flugzeug auf dem internationalen Flughafen von Tokio-Haneda ist Feuer an Bord einer japanischen Linienmaschine ausgebrochen. Fernsehbilder zeigten das brennende Flugzeug der Gesellschaft Japan Airlines am Dienstagnachmittag (Ortszeit) brennend über das Rollfeld fahren, bevor es abbremst.

Medienberichten zufolge war die Maschine zuvor mit einem anderen Flugzeug zusammengestoßen. Es war ein explosionsartiger Feuerball zu sehen. Die Maschine wurde schwer beschädigt. Über mögliche Opfer gab es zunächst keine Angaben. Aus dem Flugzeug traten am Abend weiter Flammen aus. (dpa/afp)

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