Hintergründe unklar

Explosion in Kölner Innenstadt: Nun wird mit Fotos nach Tatverdächtigem gesucht

  • Teresa Toth
    VonTeresa Toth
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Nach einer Explosion in Köln sucht die Polizei nun nach einem Tatverdächtigen. Ein Mann soll am Montag eine Tüte mit Brandbeschleuniger angezündet haben.

Update vom 17. September, 13.40 Uhr: Nach der Explosion in Köln sucht die Polizei nun mit Fotos nach dem mutmaßlichen Täter. Wie die Staatsanwaltschaft und Polizei Köln in einer Mitteilung am Dienstag erklären, wird nun mit Fotos der polizeilichen Videobeobachtung am Hohenzollernring nach dem Tatverdächtigen gesucht. Er steht im Verdacht, am Montagmorgen gegen 5.45 Uhr eine Explosion nahe dem Eingangsbereich der Diskothek „Vanity“ verursacht zu haben.

Wie Staatsanwaltschaft und Polizei Köln in der Mitteilung weiter bestätigen, wurde eine 53 Jahre alte Reinigungskraft, welche zuvor das Gebäude verlassen hatte, aufgrund des Knalls ambulant im Krankenhaus behandelt. „Nach ersten Ermittlungen hatte der Gesuchte eine blaue Einkaufstüte, in der sich offenbar ein Brandbeschleuniger befand, vor der Fensterscheibe des Clubs abgestellt und angezündet“, erklären Staatsanwaltschaft und Polizei Köln zudem.

Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat dauern demnach an. Das Kriminalkommissariat 15 bittet Zeugen, sich unter der 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de zu melden.

Nach der Explosion am Hohenzollernring in Köln, sucht die Polizei nun nach einem Tatverdächtigen.

Explosion in Köln: Polizei geht von Vorsatz aus – Video zeigt neue Details zu verdächtiger Person

Update vom 16. September, 12.31 Uhr: Nach einer Explosion an einem Gebäude in der Kölner Innenstadt fahndet die Polizei nach einem Mann. Der Gesuchte dürfte „mit der Tat im Zusammenhang stehen“, sagten die Ermittler am Vormittag. Nach der Explosion sei er weggelaufen. Es gebe „Aufzeichnungen der polizeilichen Videobeobachtung“.

Bei der Explosion in einem Hauseingang war am frühen Montagmorgen eine Person leicht verletzt und Türen sowie Fenster stark beschädigt worden. Bei dem Verletzten handelt es sich um einen 53 Jahre alten Mann, wie die Polizei weiter mitteilte. Es sei bei der Tat von Vorsatz auszugehen, sagte ein Polizeisprecher.

Explosion in Kölner Innenstadt: Polizei geht von Vorsatz aus

Update vom 16. September, 10.42 Uhr: Nach der Explosion in der Kölner Innenstadt hat ein Polizeisprecher nun erklärt, dass aktuell von Vorsatz auszugehen sei. Derzeit würden Bilder einer Überwachungskamera ausgewertet und Spuren gesichert. Eine Person sei durch die Explosion leicht verletzt worden.

Express.de hatte zuvor berichtet, dass ihnen Videomaterial vorläge, das einen Menschen in Kapuzenpulli zeige. Dieser soll einen Gegenstand in einer Tüte oder Tasche in einen Eingangsbereich gelegt haben (siehe vorheriges Update). Wie auf dem Video ebenfalls zu sehen ist, explodierte der Gegenstand kurz darauf. Die auf dem Video zu sehenden Person läuft währenddessen weg. Diese Information bzw. die Echtheit des Videos hat die Polizei nach wie vor nicht bestätigt.

Der Bereich, in dem die Explosion stattfand, wurde zunächst weiträumig abgesperrt. Inzwischen sind die Verkehrssperrungen am Hohenzollernring aufgehoben. Das teilte die Polizei in einem Beitrag auf X mit. Sie fügte hinzu, dass sie zeitnah weitere Informationen zum Einsatz bekannt geben wolle.

Explosion in Kölner Innenstadt: Anwohner berichtet von einem „heftigen Knall“

Update vom 16. September, 9.35 Uhr: Wie Express berichtet, soll sich die Explosion in Köln gegen 5.50 Uhr direkt vor dem „Vanity Club Cologne“ ereignet haben. Es handelt sich dabei um einen Nachtclub. Offiziell bestätigt wurde dies bislang nicht. Bei der Explosion sollen Teile des Gebäudes beschädigt worden sein.

Ein Anwohner erklärte gegenüber dem Blatt: „Am frühen Morgen gab es einen heftigen Knall, davon bin ich wach geworden. Dann habe ich sofort aus dem Fenster geschaut und im Eingangsbereich ein Feuer gesehen. Dann habe ich die Feuerwehr alarmiert.“ Die Polizei hat bislang keinen Grund für die Explosion genannt. Express spekuliert, dass ein Unfall unwahrscheinlich sei. Demnach läge der Redaktion Videomaterial vor, das zeigt, wie eine Person mit Kapuzenpulli etwas vor einem Eingang ablegte. Offiziell bestätigt wurden diese Informationen bislang nicht.

Explosion in Köln: Polizei bestätigt den Einsatz, nennt bislang aber keinen Grund für die Explosion

Update vom 16. September, 8.51 Uhr: Die Polizei hat offiziell bestätigt, dass es in der Kölner Innenstadt eine Explosion gegeben hat. Dabei soll ein Gebäude beschädigt worden sein. Man habe den Bereich am Hohenzollernring zwischen Rudolfplatz und Friesenplatz weiträumig abgesperrt und sei mit starken Kräften vor Ort, sagte eine Polizeisprecherin. Über mögliche Verletzte oder die Ursache der Explosion machte sie zunächst keine Angaben. Radio Köln berichtete am frühen Morgen von einer leicht verletzten Person. Ein Feuerwehr-Sprecher sagte, sie seien zwar hinzugerufen worden, es seien aber keine Löscharbeiten nötig gewesen.

Am Hohenzollernring in Köln ist es am Montag zu einer Explosion gekommen.

Erstmeldung vom 16. September: Köln – In der Kölner Innenstadt herrscht am Montagmorgen (16. September) Ausnahmezustand. Es läuft ein Großeinsatz der Polizei. Betroffen ist der Hohenzollernring, zwischen Rudolfplatz und Friesenplatz. Der Grund für den Polizeieinsatz könnte eine Explosion sein. Die Lage ist unklar.

Die Polizei warnt auf X, den Bereich rund um den Hohenzollernring in Köln zu meiden

Auf X informiert die Polizei über den Einsatz. „Im Bereich #Hohenzollernring gibt es einen größeren Polizeieinsatz“, steht in dem Beitrag. Der Bereich ist aktuell gesperrt. Menschen sollen ihn bis auf Weiteres meiden, appelliert die Polizei. Den Grund für den Einsatz nennt sie nicht.

Laut dem Kölner Stadt-Anzeiger habe es mutmaßlich eine Explosion gegeben. Die Lage sei dem Blatt zufolge bislang aber noch völlig unklar.

Bei einer Fabrik-Explosion in Südtirol wurden mehrere Mitarbeiter schwer verletzt. Die Explosion hatte einen großen Brand in einer Lagerhalle verursacht. (tt)

Rubriklistenbild: © Montage: Polizei Köln/Benjamin Westhoff/dpa

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