Fake-Foto?

Manipulation? Massiver Fälschungsverdacht bei erstem Foto von Prinzessin Kate

  • Annemarie Göbbel
    VonAnnemarie Göbbel
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Das neue Foto von Prinzessin Kate wird als unseriös gebrandmarkt. Das vom Kensington Palast veröffentlichtes Bild wurde wegen Manipulationsverdachts zurückgezogen.

Windsor – Zunächst war der Jubel groß. Nach über 70 Tagen und einer völlig unscharfen Aufnahme im Auto kam endlich das erste Foto von Kate Middleton (42) seit ihrer Bauchoperation am 17. Januar in London. Die dreifache Mutter erholt sich seit dem 13-tägigen Klinik-Aufenthalt in der Luxusklinik The London Clinc im heimischen Adelaide-Cottage in Windsor. Was jedoch zu heftigen Spekulationen geführt hatte, war die Tatsache, dass es seit ihrem letzten offiziellen Auftritt am 25. Dezember 2023 kein Bild mehr der Prinzessin gab.

Manipulationsverdacht: Agenturen ziehen Bild von Prinzessin Kate und ihren Kindern zurück.

Am Sonntag dann das große Aufatmen. Am Muttertag veröffentlichte die Prinzessin über den Kensington-Palast auf ihrem Instagram-Account ein Bild mit ihren drei Kindern. Prinz William (41) sollte es gemacht haben. Doch jetzt wird alles angezweifelt.

Das Bild könnte bearbeitet oder sogar von der KI erstellt worden sein. Der Hinweis führte dazu, dass renommierte Nachrichtenagenturen auf der ganzen Welt – darunter Associated Press, Getty Images, Reuters und AFP – die Fotos aus ihren Pressebibliotheken entfernten und Bedenken hinsichtlich der Manipulation geäußert. Das Bild wird zwar noch angeboten, wurde aber mit einem Vermerk versehen:

„Das undatierte, vom Kensington-Palast herausgegebene Handout-Foto zeigt Kate, Prinzessin von Wales, mit ihren Kindern, Prinz Louis (5), Prinz George (10) und Prinzessin Charlotte (8), aufgenommen in Windsor, Anfang dieser Woche, vom Prinzen von Wales. Bei dem zur Verfügung gestellten Bild besteht der Verdacht der digitalen Manipulation. Ob und ggf. in welchem Maß das Bild manipuliert wurde, ließ sich nicht unmittelbar klären“, heißt es etwa im dazugehörigen Hinweis der dpa.

Neun Royals mit einem eigenen Job: Warum hat Kate Middleton eigentlich keinen?

Kate, die Prinzessin von Wales ist jetzt häufig als Schirmherrin etwa des All England Lawn Tennis Club bei denWimbledon Championships 2023 unterwegs
Laut einer Quelle des mirror.co.uk Queen Elizabeth II. der Meinung, dass eine heutige Prinzessin einen „richtigen Job“ braucht: „Nur von einem 5-Sterne-Ressort ins nächste zu wechseln“ war in ihren Augen nicht die passende Voraussetzung dafür, einmal möglicherweise Königin zu werden. Kate Middleton jobbte nach ihrem vierjährigen Kunstgeschichtestudium vorübergehend als Assistenz-Einkäuferin im Bereich Accessoires für das britische Modelabel Jigsaw und arbeteitete dann in der Firma für Partybedarf ihrer Mutter.  © Victoria Jones/dpa
Prinz Harry arbeitet als Coach und moderiert zudem seine Charity-Projekte wie „Invictus Games“
Seit März 2021 ist bekannt, dass der Herzog von Sussex zwei Jobs jenseits des Atlantiks übernommen hat. Prinz Harry ist Chief Impact Officer des Coaching- und Psychiatrie-Unternehmens BetterUp. Sein Chef Alexi Robichaux verriet gegenüber BBC News, dass der Herzog am Arbeitsplatz gerne „Harry“ genannt wird. Harry arbeitet außerdem Teilzeit als Kommissar für die neue Commission on Information Disorder des US-Think Tanks Aspen Institute, die den Zustand der Medien untersucht. © Avalon.red/Imago
Prinzessin Eugenie ist Direktorin der Kunstgalerie Hauser & Wirth.
Prinzessin Eugenie ist Direktorin der Kunstgalerie Hauser & Wirth. Nachdem ihrem Studium der englischen Literatur und Kunstgeschichte an der Newcastle University, zog die jüngere Tochter Prinz Andrews und Sarah Ferguson für ein Jahr nach New York, um für das Online-Auktionsunternehmen Paddle8 zu arbeiten. Anschließend kehrte sie zurück nach London, um 2015 eine Stelle als stellvertretende Direktorin bei Hauser & Wirth anzutreten. Zwei Jahre später übernahm sie voll als Direktorin.  © Future Image/Imago
Prinzessin Beatrice ist Vizepräsidentin für Partnerschaften und Strategie beim Technologieunternehmen Afiniti
Auch Prinzessin Beatrice müsste an der Seite des Immobilienentwicklers Edoardo Mapelli Mozzi nicht arbeiten. Doch sie ist Vizepräsidentin für Partnerschaften und Strategie beim Technologieunternehmen Afiniti. Zuvor war sie Teilhaberin bei der Investmentfirma Sandbridge Capital und davor war sie als zwischengeschaltete koordinierende Produzentin bei Sony Pictures Entertainment tätig. Nach ihrem Studium im Jahr 2011 war Beatrice zunächst als Research-Analystin bei einem Boutique-Privatvermögensunternehmen tätig. © S. Vas/Imago
Die älteste Tochter von Prinzessin Anne, Zara Tindall, ist wie ihre Mutter eine versierte Reiterin.
Die älteste Tochter von Prinzessin Anne, Zara Tindall, ist wie ihre Mutter eine versierte Reiterin. Bei den Olympischen Spielen 2012 in London gewann sie als Teil des britischen Vielseitigkeitsteams eine Silbermedaille. Im Januar 2020 wurde sie Direktorin der Pferderennbahn Cheltenham und machte damit ihre Leidenschaft zum Beruf. © Steven Paston For The Jockey Clu/dpa
Peter Phillips hat für Jaguar als Corporate Hospitality Manager und dann für das Williams-Rennteam gearbeitet
Zaras Bruder, Peter Phillips hat für Jaguar als Corporate Hospitality Manager und dann für das Williams-Rennteam gearbeitet. Er war als Manager für die Royal Bank of Scotland tätig, bevor er 2012 das Unternehmen verließ, um Geschäftsführer der Sport- und Unterhaltungsagentur SEL UK zu werden. Er besuchte die University of Exeter und schloss im Jahr 2000 sein Studium der Sportwissenschaften ab. © Javier Garcia/Imago
Kronprinzessin Marie-Chantal von Griechenland, die 1995 Kronprinz Pavlos heiratete, gründete im Jahr 2000 ihre eigene Luxusmarke für Kinderbekleidung, Marie-Chantal.
Kronprinzessin Marie-Chantal von Griechenland, die 1995 Kronprinz Pavlos heiratete, gründete im Jahr 2000 ihre eigene Luxusmarke für Kinderbekleidung, Marie-Chantal. Sie ist außerdem Treuhänderin des Royal Academy Trust. Auf dem Bild steht sie zwischen Königin Anne-Marie of Greece und ihrem Ehemann.  © Stephen Lock/imago
Die Tochter von Prinzessin Margaret, Sarah Chatto, stellt ihre Gemälde seit 1995 in der Redfern Gallery aus.
Sarah Chatto ist die Tochter von Prinzessin Margaret und stellt ihre Gemälde seit 1995 in der Redfern Gallery aus. Ihre Arbeiten waren in vielen anderen Ausstellungen zu sehen. Die Mutter von Samuel und Arthur Chatto, wurde an der Camberwell School of Art und an den Royal Academy Schools ausgebildet. Das Talent für Kunst liegt in der Familie, denn König Charles hat im Sandringham House seine Sammlung von Aquarellgemälden ausgestellt. © PanoramiC/Imago
David Armstrong-Jones, Sarahs älterer Bruder ist Möbelhersteller und gründete 1985 sein eigenes Unternehmen
David Armstrong-Jones, Sarahs älterer Bruder ist Möbelhersteller und gründete 1985 sein eigenes Unternehmen, Linley, nach seinem vorherigen Titel, Viscount Linley. Im Jahr 2015 wurde er zum Ehrenvorsitzenden von Christie‘s EMERI (Europa, Naher Osten, Russland und Indien) ernannt und ist außerdem Autor mehrere Bücher. © Javier Garcia/Imago
Prinz Joachim von Dänemark, ist der jüngere Sohn Königin Margrethes. Im September 2020 trat er seine Rolle als Verteidigungsattaché an der dänischen Botschaft in Paris
Prinz Joachim von Dänemark, ist der jüngere Sohn Königin Margrethes. Im September 2020 trat er seine Rolle als Verteidigungsattaché an der dänischen Botschaft in Paris an. Er und seine zweite Frau, Prinzessin Marie, leben mit ihren Kindern, Prinz Henrik und Prinzessin Athene, in Frankreich. Auf dem Bild sind neben Joachim Prinz Nikolai and Prinz Felix zu sehen.  © PPE/Imago

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Die erste persönliche Nachricht der Prinzessin von Wales war heiß erwartet worden. Zuletzt hatte der Palast sogar ein Statement herausgeben müssen, nachdem die Verschwörungstheorien über das Verbleiben der Prinzessin überhandgenommen hatten. Nach der ersten Freude über das Muttertagsbild (Großbritannien feiert den Muttertag 2024 am 10. März), das in den sozialen Medien mit der Öffentlichkeit geteilt wurde, kamen erste Bedenken an der Echtheit des Bildes zum Ausdruck.

Prinzessin Kates erste Bild am Muttertag wirft Fragen auf

Mit großer Freude wurde das erste Bild Prinzessin Kates am Muttertag aufgenommen. Doch schnell tauchten Zweifel an der Echtheit auf.

Ein AP-Sprecher veröffentlichte gegenüber The Telegraph eine Erklärung, in der es hieß: „Das Foto zeigt eine Inkonsistenz in der Ausrichtung der linken Hand von Prinzessin Charlotte.“ Andere haben auch Unstimmigkeiten in der Ausrichtung des Pullovermusters auf der Schulter von Prinz Louis sowie eine gezackte weiße Linie im Hintergrund in der Nähe seines Knies festgestellt.

Laut einem Beitrag auf X (ehemals Twitter) von ITV Royal-Reporter Chris Ship hat sich der Palast noch nicht zu den Vorwürfen rund um das Foto geäußert. Eine Klarstellung wird sehnsüchtig erwartet, die Forderungen nach Klarheit wegen Prinzessin Kates Krankheit waren zuletzt immer lauter geworden. Verwendete Quellen: telegraph.co.uk, people.com, Instagram

Rubriklistenbild: © picture alliance/dpa/Kensington Palast/PA Media | Prince Of Wales